Superpünktlich um 8.58 Uhr startete der Bus mit 12 Schützenkeglern und Gästen am Waldschießhaus. Leider musste sich unser Kegel-Präsident wegen Krankheit abmelden. Der erste Halt war Ingolstadt. Die Stadtführung von Frau Deutscher war kurzweilig und hat beim einen oder anderen vielleicht doch den Wunsch nach einem nochmaligen und ausführlich-eren Besuch der Stadt geführt. Ganz nebenbei hat sie uns darauf hingewiesen, dass 1989 Ingolstadt die 100.000 Einwohner noch vor Erlangen erreicht hat. Das Mittagessen nahmen wir im historischen Weißbräuhaus ein. Gestärkt ging es nach Abensberg zum Hundert-wasserturm Kuchelbauer. Bei strahlendem Sonnenschein leuchteten die Farben des Künstlers ganz außerordentlich. Nach der Brauereibesichtigung bot der Biergarten die Möglichkeit verschiedene Biersorten zu probieren. Abendliche Endstation war das erst 2020 nach gründlicher Renovierung wieder eröffnete Brauereigasthaus „Zum Kuchelbauer“. Im Hinblick auf das reichliche Mittagessen hielt sich der eine oder andere beim Abendessen zurück.
Nach einem kurzen Rundgang durch die Stadt Kehlheim stand am Sonntag die Fahrt durch den Donaudurchbruch nach Weltenburg auf dem Programm. Beeindruckend rechts und links die hohen Kalkfelsen. Rückwärts schauend grüßte die Befreiungshalle. Wie schwierig die Durchfahrt in alter Zeit war, konnte man allenfalls erahnen, wenn man die eingemauerten Ringe an den Felswänden erkannte, an denen sich die Schiffer ehemals „entlang hangelten“. Die Hochwassermarken an der Nordostecke des Klosters geben beredtes Zeugnis, dass sich die Donau weder in alter Zeit noch in neuester Zeit bändigen ließ. Das Mittagessen nahmen wir in der Barockstube des Klosters ein. Im Hinblick auf geschlossene Läden in Regensburg wurde dieser Programmpunkt auf allgemeinen Wunsch zu Gunsten des Besuchs der Schokoladenmanufaktur in Laaber gecancelt, um dort bei Kaffee diverse Köstlichkeiten zu genießen. Zufrieden und mit vollen Einkaufstüten ging es zurück nach Erlangen. Wir müssen sehr brav gewesen sein, denn der Wettergott gab sein Bestes. Der Alltag war weit weg. Danke an unseren Kegelpräsidenten als Organisator.
Julia Dietz
